Auch in diesem Jahr nahmen fünf Schülerinnen (Marie von Tempski, Berenike Bährle, Sofia Pappas, Hannah Engel und Amelie Mense) der Martin-Niemöller-Schule an der 2. Wiesbadener Jugendkonferenz „Youth Happens“ teil. Die Veranstaltung, die bereits zum zweiten Mal stattfand, bot rund 130 Jugendlichen die Möglichkeit, sich aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt zu beteiligen.
Das Jugendinformationszentrum (JIZ) lud dazu ein, zwei Tage lang an Ideen und Lösungskonzepten zu arbeiten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beschäftigten sich mit verschiedenen Themen wie dem öffentlichen Verkehr, der Digitalisierung und mehr Freizeitangeboten für Jugendliche in der Stadt. Auch soziale Aspekte wie die Förderung des Zusammenlebens, der Kampf gegen Rassismus und die Schaffung von Angeboten für einkommensschwache Familien standen im Fokus.
Während der Konferenz hatten wir die Möglichkeit, mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus über 30 verschiedenen Abteilungen der Stadtverwaltung zu sprechen und viele Fragen zu unseren Anliegen und ihrer Arbeit zu stellen. Am Freitagabend boten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Abendprogramm mit Food Trucks, Workshops und anderen Aktivitäten. Einige Jugendliche verbrachten sogar die Nacht im Jugendzentrum.
Am nächsten Morgen hielten wir unsere am Vortag erarbeiteten Projekte auf Plakaten fest und feilten an den Konzepten, um gut vorbereitet in die Diskussion mit Politikerinnen und Politikern der verschiedenen Fraktionen zu gehen. Wir von der Martin-Niemöller-Schule setzten uns besonders für die Installation von öffentlichen, frei zugänglichen Wasserspendern in der Stadt, an Sportstätten und Schulen ein und stießen damit auf allgemeines Interesse bei den Politikerinnen und Politikern.
Nun gilt es, die Umsetzung dieser Projekte zu verfolgen und gegebenenfalls selbst weiter daran zu arbeiten. Die Wiesbadener Jugendkonferenz ist ein wichtiger Ort der politischen Jugendbeteiligung und zeigt, wie wertvoll die Perspektiven der jungen Generation für die Stadtentwicklung sind.
(Amelie Mense)