Architektur der Zukunft

Architektur der Zukunft

Ressourcensparendes Bauen wird in Zukunft immer wichtiger werden. Dabei spielt auch die Baumethode des „Tensegrity“ eine große Rolle. „Tensegrity“ ist ein Kunstwort, in dem die englischen Begriffe „tension“ für Spannung und „integrity“ für Zusammenhalt vereint werden. Mit dieser Technik können komplexe Raumtragwerke gebaut werden, die zum einen leicht und filigran, zum anderen auch robust und stabil sind. Im Rahmen eines Pullouts, welcher vom 8.11. – 10.11.2022 stattfand, haben sich 24 Schülerinnen und Schüler der Martin-Niemöller-Schule mit diesem Thema beschäftigt. Angeleitet wurden sie dabei vom Architekten Dr. Arne Winkelmann, den die Schule als externen Experten für dieses Projekt gewinnen konnte.

Zu Beginn jeden Tages haben wir eine Einführung in die Funktionen und Methoden dieser Bauart über Vorträge erhalten. Danach kam der praktisch-kreative Teil, bei dem wir das neu gelernte Wissen einsetzen sollten und unsere eigenen Tragwerke konzipieren und bauen konnten. Dazu wurden Holz- und Aluminiumstäbe mit Schlitzen versehen, wodurch man Gummis und Seile an deren Enden befestigen konnte. Diese wurden dann so verspannt, dass am Ende ein in sich stabiles Tragwerk entstand. Während wir am ersten Tag hauptsächlich ausprobierten, was so möglich war, kamen wir am zweiten Tag richtig in Fahrt und bauten unsere Tragwerkmodelle, die am letzten Tag auch ausgestellt und präsentiert wurden. So entstanden teils große Modelle, die auch als Gebäude in der Realität denkbar wären.

Für uns war das Pullout eine großartige Chance mal einen Einblick in die Architektur und Tensegrity zu bekommen. Außerdem hat das gemeinsame Bauen der Modelle riesigen Spaß gemacht. Einige von uns können sich mit Sicherheit auch vorstellen, mal einen Beruf in diesem Feld auszuführen.

(Jannik Menzinger, Svenja Schiefele)

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