Berufsorientierung

Mit Blick auf beinahe 21.000 Studiengänge im Wintersemester 2021/2022 an deutschen Hochschulen und derzeit 324 anerkannte oder als anerkannt geltende Ausbildungsberufe kann man schon einmal den Durchblick verlieren: Was passt zu mir? Soll ich studieren? Und was soll ich studieren? Oder soll ich lieber eine Ausbildung machen? Vielleicht doch lieber erstmal ins Ausland gehen oder ein FSJ absolvieren?

Im Idealfall sollten diese Fragen mit dem Verlassen der Schule nach dem Abitur geklärt sein – wir wollen daher im Rahmen der Berufsorientierung frühzeitig Angebote schaffen und so den Schüler*innen ermöglichen, für sich eine Idee zu entwickeln, welcher Beruf zu ihren Interessen, Neigungen und Fähigkeiten passen könnte.

In der Sekundarstufe I nehmen die Schüler*innen z.B. ab Klasse 5 am Girls` Day und Boys´ Day teil, um Einblicke in Studiengänge und Ausbildungsberufe erhalten, in denen Frauen oder Männer bisher eher unterrepräsentiert sind.

In Klasse 8 wird der Berufswahlpass eingeführt, der als Portfolio für alles rund um die berufliche Orientierung bis zum Schulabschluss dient und auch für die Vorbereitung des zweiwöchigen Betriebspraktikums in Klassenstufe 9 herangezogen wird wie z.B. für das Erkunden der eigenen Stärken und Interessen. Fächerübergreifend wird diesbezüglich im Deutschunterricht alles rund um das Thema Bewerbung behandelt. Die Praktikumsplatzsuche erfolgt eigenständig durch die Schüler*innen und wird durch die Fachschaft Politik und Wirtschaft begleitet.

Downloads bzgl. des Betriebspraktikums Jg. 9

In Klasse 10 finden Bewerbungstrainings statt und wir werden durch den für unsere Schule zuständigen Ansprechpartner der Arbeitsagentur unterstützt, der eine Sprechstunde für die SuS anbietet. Diese wird auch in den höheren Jahrgängen angeboten.

In der Sekundarstufe II werden unterschiedliche Angebote von Kooperationspartnern in Anspruch genommen. In der Einführungsphase finden z.B. professionelle Bewerbertrainings statt und der für unsere Schule zuständige Berater der Arbeitsagentur informiert jede Klasse in einer Vortragsveranstaltung über „Wege nach dem Abitur“, daneben findet abermals ein zweiwöchiges Betriebspraktikum statt. Zudem ist mit der sog. „Sprechstunde der Arbeitsagentur“, für die sich alle Schülerinnen und Schüler insbesondere der Oberstufe anmelden können, ein niedrigschwelliges Beratungsangebot vor Ort verankert.

Daneben sollen die verschiedenen Studien- und Ausbildungsbörsen sowie Tage der offenen Tür von Hochschulen in der Region genutzt werden, um Einblicke in Ausbildungs- und Studiengänge zu erhalten und in Kontakt mit Praktikern und Unternehmen zu treten. Die schuleigene „Berufsinformationsbörse“, die im Frühjahr für die gesamte Jahrgangsstufe Q2 stattfindet, bietet ebenso die Gelegenheit, unterschiedliche Berufsfelder sowie Studienmöglichkeiten kennenzulernen. Die Schülerinnen und Schüler kommen an diesem Tag in kleiner Runde und nach vorheriger Anmeldung ins direkte Gespräch mit den eingeladenen Praktikern und gewinnen so Einblicke in die Voraussetzungen, Anforderungen, Möglichkeiten etc. des jeweiligen Berufes.

Zugleich erhalten sie an diesem Tag durch eingeladene Referentinnen und Referenten der Universität Frankfurt oder Mainz, der Hochschule RheinMain sowie durch einen Vertreter, der das Duale Studium präsentiert, eine Übersicht regionaler Hochschulstandorte und Spezifika angestrebter Studienabschlüsse.

Die Schülerinnen und Schüler erhalten zudem die Möglichkeit, die Angebote der IHK-Initiative für Oberstufenschüler*innen in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis in Anspruch zu nehmen. (z.B. Durchführung des geva-Tests zur Studien- und Berufswahl; Workshop Managementpraxis).

Neben diesen außerunterrichtlichen Bausteinen wird die Berufsorientierung auch durch fachspezifische Inhalte der jeweiligen Curricula angebahnt und ergänzt.

Ansprechpartnerinnen für die Berufsorientierung an der MNS: Fr. Betz, Fr. Daschmann

Die aktuelle Präsentation zur Berufsorientierung ist hier einsehbar:

Berufs- und Studienorientierung (Stand: 23.05.22)

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