Einen eigenen Gemüseacker bewirtschaften: Das lernen die fünften Klassen ab Mai im Schulgarten. Eine Gruppe von älteren Schülerinnen, Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrern wird sie dabei unterstützen und hat am 18. März schon mal erprobt, wie sie die Jüngsten der Schule dabei richtig anleitet.
Die Gruppe traf sich vor Ort im Schulgarten zu einem Workshop. Eingeladen hatten Werner Nicolai und Bernd Nagel von Acker e. V. Dieser Verein hilft Schulen deutschlandweit in der sogenannten GemüseAckerdemie, fit für den eigenen Gemüseacker zu werden. Die Martin-Niemöller-Schule nimmt in diesem Jahr erstmals teil. Nicolai und Nagel führen als sogenannte AckerCoachs durch zwei Pflanzungen im Mai und im Juni und eine Nachsaat im September. Die Teilnehmer des Workshops sind die sogenannten AckerBuddys, die die Kinder dann in kleinen Gruppen direkt am Beet betreuen werden. Sie lernten, wie ein Acker umgegraben wird, die Beete angelegt werden und das Gemüse gepflanzt, gesetzt, gelegt und gesät wird. Die Ackerfläche hatte das Grünflächenamt der Stadt bei einem Arbeitseinsatz im vergangenen Sommer bereits angelegt. Damit steht die GemüseAckerdemie in den Startlöchern: Kartoffeln, Mais, Kürbis, Tomaten, Zuckererbsen, Spinat und vieles mehr werden die Schülerinnen und Schüler in diesem Jahr anpflanzen und hoffentlich reichlich Gemüse ernten können.
(Benjamin Joneleit)
