German Neuroscience Olympiad – Driving Connectivity

German Neuroscience Olympiad – Driving Connectivity

Früh am Morgen des 04. März brach eine kleine Gruppe der MNS gemeinsam mit ihrem Lehrer Herrn Gerlach nach Heidelberg zur Deutschen Neurowissenschaften Olympiade auf. Die DNO (engl.: German Neuroscience Olympiad) findet jährlich im Zentrum für Organismische Studien des Fachbereichs Biologie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg statt und stellt neben Veranstaltungen in Bonn und Berlin eine von drei Regionalrunden dar, die unter den Teilnehmenden eine Vorauswahl für die Finalrunde in Frankfurt sowie für den „International Brain Bee“-Wettbewerb trifft. In diesem Jahr waren über 60 Schüler*innen aus den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz in Heidelberg gemeldet, von denen final etwa 35 zur Olympiade antraten.

Unter diesen waren auch zwei Schüler*innen der MNS, Matea Seki und Henry Maxeiner (Q2), die sich nach intensiver, mehrwöchiger, eigenständiger Vorbereitung mittels eines knapp 300-seitigen Study Guides zum Thema Biologie der Nervenzelle und des Gehirns den Aufgaben der Jury stellten. In vier Runden wurden alle Olympioniken enorm gefordert, nicht zuletzt, da der gesamte Wettbewerb auf Englisch stattfand. Neben einer Klausur, die umfassendes und äußerst detailliertes Theoriewissen prüft, wurde auch das praktische Können beim Analysieren mikroskopischer Gehirnschnitte sowie beim Diagnostizieren neurodegenerativer Erkrankungen geprüft, bevor der Wettbewerb mit einer offenen Podiumsdiskussion, geleitet durch Wissenschaftler*innen der Universität, endete. Zwischen den einzelnen Runden gab es für die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in den Pausen bei Snacks und Kaffee sowie bei der Durchführung kleinerer neurowissenschaftlicher Experimente näher kennenzulernen. Zudem ergab sich die Möglichkeit, sich über das Biologiestudium an der Universität Heidelberg auszutauschen und mit Vertreter*innen der Wissenschaft über deren aktuelle Forschungsthemen ins Gespräch zu kommen.

Nachdem alle vier Runden ausgetragen waren, stand fest, dass beide MNSler sich wacker geschlagen haben und Matea als eine der besten 15 Teilnehmenden in Heidelberg sogar in die Finalrunde des Wettbewerbs an der Goethe-Universität Frankfurt Ende April einziehen darf. Insbesondere vor dem Hintergrund der hohen Eigenständigkeit, die von allen Teilnehmenden gefordert wurde sowie der enorm hohen Prüfungsanforderungen, die bei nicht wenigen Teilnehmenden zu Tränen geführt haben, ist dieses Ergebnis als herausragend zu werten. Wir wünschen Matea für die Finalrunde in Frankfurt viel Erfolg und starke Nerven!

(Johannes Gerlach)

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