Berufliche Perspektiven in den MINT-Fächern: Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Mathematik informieren sich über das Berufsbild eines Softwareprogrammierers
Was ist eine CNC? Was versteht man unter Human-Machine-Interfaces? Und wofür ist das eigentlich wichtig?
Mit diesen Fragen konnten sich 15 Schülerinnen und Schüler des Mathematik-Leistungskurses der Q1 am Montag, den 14.12.2020 befassen. Im Rahmen einer Videokonferenz berichtete die Diplom-Ingenieurin Petra Schütrumpf über verschiedene Aspekte ihres Berufs als Softwareprogrammiererin bei der Wiesbadener Eckelmann AG.
Als Anwender wünscht man sich einfach, dass jede Maschine das tut, wofür sie bestimmt ist: ein Kühlschrank soll kühlen, eine Heizung heizen und ein Auto fahren. Damit sie das tun ist neben Hardware viel Software integriert, die den Geräten die heute erwartete Intelligenz verleiht. Im Bereich der Industrie haben CNC-Steuerungen einen hohen Stellenwert und bieten flexible Lösungen in unterschiedlichen Bereichen Maschinen zu steuern.
Es gelang der Referentin mit Hilfe anschaulicher Grafiken, Animationen und Fotos die Probleme greifbar zu machen, die zu lösen ihre Hauptaufgabe ist. Und ganz nebenbei lieferte sie Anwendungsbeispiele für zahlreiche Unterrichtsinhalte der Einführungsphase, der Q1 und der Q2. Ein zunächst abstrakter Begriff wie Stetigkeit wird konkret, wenn man sich klar macht, was dies bei Bewegungsprofilen in der Realität bedeutet. Jedem ist klar, dass sich ein Werkzeug, konkret ein Brennschneider, anhand der drei räumlichen translatorischen Achsen bewegen kann. In CNC Maschinen spielen jedoch auch die drei rotatorische Achsen, welche die Rotationen in den drei Ebenen beschreibt, eine wichtige Rolle, denn der Brennschneider steuert den angestrebten Ort auch noch in einem bestimmten Neigungswinkel an um das Werkstück zu bearbeiten.
Wir freuen uns auf weitere Referentinnen und Referenten, die im nächsten Halbjahr in loser Folge von der Bedeutung der Mathematik für ihren Beruf berichten werden.