Mint-Praktikum “Insekten”

Mint-Praktikum “Insekten”

Am Dienstag, den 18.06.2019 fand an der Max-Planck-Schule in Rüsselsheim ein vierstündiges Praktikum über die verschiedensten Insektenarten statt. Vier Schülerinnen und Schüler aus der E-Phase der Martin-Niemöller-Schule bekamen die Möglichkeit mit dabei zu sein und hautnah zahlreiches über die Lebensweise der Insekten, insbesondere der Phasmiden zu erfahren.

Sobald wir angekommen waren, faszinierten uns die unterschiedlichsten Insekten wie Stabschrecken, Wandelnde Blätter, Gespensterschrecken und Gottesanbeterinnen, welche so gut getarnt in ihren Sträuchern saßen, dass man diese fast schon suchen musste.

Mit sechs Stationen zu den verschiedensten Unterarten der Phasmiden gestaltete der betreuende Lehrer (Jürgen Knapp) nach einer kurzen Einleitung und Einführung im Umgang mit den Insekten das Praktikum recht offen.

Hierbei fanden sich schnell schulübergreifende Kleingruppen, die je nach Interesse die zugehörigen Informationstexte zu Tarntracht, Merkmale, Lebensweisen, Fortpflanzung und Entwicklung der ganz anders gestrickten Insekten bearbeiten konnten, während diese teilweise unbemerkt auf einem herumliefen. Des Weiteren untersuchten wir mit Hilfe des Mikroskops und Binokulars oder durch selbst durchgeführte Versuche die Einzigartigkeit des Körperbaus, um deren Funktion besser zu verstehen. Beispielsweise fügten wir den Phasmiden äußere Reize in Form von Wind oder Untergrundänderungen zu und analysierten deren individuelles Verhalten im Vergleich zu anderen Insekten. Damit untersuchten wir auch, wie sich die Phasmiden mit ihrer Mimese (Tarntracht) schützen und ähneln.

Darüber hinaus entstanden immer mal wieder auch auf Molekularebene intensive und themenübergreifende Unterhaltungen über Urtiere, Klonung, die Evolution oder die Langlebigkeit und Größenveränderungen der Phasmiden seit mehreren Jahrzehnten. So verging die Zeit wie im Flug und jeder auch anfangs Zurückhaltende hatte sich an die Insekten gewöhnt.

Zum Schluss besprachen wir noch einmal jede Station und klärten letzte Fragen. Außerdem durften wir uns Gespensterschrecken oder Gottesanbeterinnen mit nach Hause nehmen und behalten, um so auch weiterhin den hautnahen Bezug zu den interessanten und informativen Stunden nicht zu vergessen.

(Krause, Jenny E03)

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