Normal, unnormal oder komisch? – Unter diesem Motto begaben sich im Januar interessierte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 13 nach Kronberg. Im Opel-Zoo forschten sie zwei Tage lang selbstständig zu verhaltensbiologischen Fragestellungen. Die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten dieses sogenannten MINT-Pullouts stammten aus den Biologie-Leistungskursen der Martin-Niemöller-Schule und aus der Gutenberg-Schule.
Die Aufgabe über die beiden Tage war es, das Verhalten der Tiere zu beobachten und eine Analyse anzufertigen, um dann anschließend eine Fragestellung wie etwa „Welche Bereiche des Geheges werden bevorzugt benutzt?“ in einer Kurzpräsentation der restlichen Gruppe vorzustellen und zu beantworten.
Am ersten Tag erhielten die Nachwuchsforscherinnen und -forscher eine Zooführung, die von der Zoologin Tanja Spengler geleitet wurde. Sie begleitete sie weiterhin über beide Tage. Sie stellte ihnen jedes Gehege vor, beschrieb die dort ansässige Tierart und erläuterte grob deren spezifisches Verhalten. Nach der Führung bildeten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer überschaubare Teams aus jeweils vier Personen und suchten sich jeweils eine Tierart aus, die sie dann über die zwei Tage beobachteten.
Am zweiten Tag stand die Fütterung der Giraffen auf dem Programm, die viel Begeisterung bei den Schülerinnen und Schülern auslöste.
Als sich dann die Veranstaltung dem Ende neigte und alle Präsentationen gehalten worden waren, führte die Gruppe eine Debatte über die Haltung von Tieren in Zoos. Zudem stellte Tanja Spengler selbst ihre eigene Position zu Zoos vor, was dem ein oder anderen einen neuen Blickwinkel auf dieses Thema gewährte und bezüglich dieses Themas umstimmte.