MNS erhält exklusive Einblicke ins Reinhard Ernst Museum

MNS erhält exklusive Einblicke ins Reinhard Ernst Museum

In Wiesbaden wird ein neues Kunstmuseum gebaut! Zwei Schülerinnen der Schüler*innenzeitungs-AG durften schon den Rohbau besichtigen und erkunden, was dieser neue Ort der Kunst für unsere Schule zu bieten hat. Den daraus entstandenen Artikel für unsere Schüler*innenzeitung dürfen wir hier schon vorab veröffentlichen:

Reinhard Ernst Museum – neues Highlight an der Wilhelmstraße

Sonja und Reinhard Ernst stiften das neue Reinhard Ernst Museum an der Wilhelm Straße 1, das meine Klassenlehrerin Frau Salomo, eine Mitschülerin der Klasse 5.1 und ich besichtigen durften. Das neue Museum soll im September eröffnet werden, bis dahin ist es noch ein langer Weg.

Die Führung fand in einem Rohbau statt, doch schon jetzt ist klar, dass sich das Museum an kunstinteressierte Kinder und Jugendliche richtet. Reinhard Ernst möchte Kinder fördern, weshalb wir keinen Eintritt zahlen müssen. Auch Klassen können das neue Museum besuchen. Dafür ist der Kreativraum vorgesehen, in dem sie experimentieren und frei malen können. Der Stifter hat auf seinen Reisen mehr als 800 Skulpturen und Bilder gesammelt, die im neuen Museum ausgestellt werden, hauptsächlich besteht seine Sammlung aus abstrakter Kunst, von berühmten Malern wie Helen Frankenthaler. Der erfolgreiche japanische Architekt Maki Fumihiko, der schon den Pritzker Preis gewann, entwarf das Museum gemeinsam mit dem Bauherren.

Das Museum hebt sich von anderen Museum ab, weil in ihm neueste Technik und moderne Ideen eingearbeitet sind, wie zum Beispiel das Atrium, in dem ein 12 m hoher japanischer Ahorn wachsen wird, ein Raum für Glaskunst, außerdem wird es einen Bildschirm geben, auf dem man beobachten kann wie Künstler ihre Kunstwerke malen. Generell hat das neue Museum viele weitere Räume wie das Café, ein Restaurant und den Raum, in dem Vorträge und Musikveranstaltungen stattfinden.

Maki Fumihiko hat die Architektur der Wilhelmstrasse in den Bau des Museums einfließen lassen, indem sich die Breite der Häuser auch in der Unterteilung des Museums widerspiegelt. Die Außenseiten des neuen Museums sind mit gestocktem Granit aus den USA bestückt, dieser Granit hat einen Lotuseffekt.

Reinhard Ernst und Maki Fumihiko haben an vieles gedacht als sie dieses Museum bauten. Das Museum ist von innen sehr hell durch die vielen Fenster und das Atrium, auf dem Dach des Museums befinden sich Solaranlagen, um möglichst umweltfreundlich zu sein und es wurde die 6,50 m hohe und 3 t schwere Skulptur aus Bronze mit einem Kran schon vor der Eröffnung des Museums hineingebracht, denn sie wäre zu hoch und zu breit gewesen, um sie nach dem Einbau der Türen hinein zu bringen. Wir können uns auf das neue Museum freuen, es hält viele Überraschungen bereit.

(Eliana Heiß)

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