Am 15.08.2018 durften sich die neun Schülerinnen und Schüler des Physik-Leistungskurses der Q3 in den Laborräumen der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz mit verschiedenen Experimenten zur Interferenz beschäftigen. Wellenwanne und Doppelspalt waren natürlich aus dem Unterricht bekannt, doch die exakte Justierung war dann doch Knobelarbeit. „Ultraschwierig war die Einstellung des Michelson Interferometers”, so Sebastian S. „Die Spiegel alle in exakt die richtige Position zu bringen und ihre Winkel aufeinander abzustimmen ist essentiell für ein klares Interferenzmuster,“ erklärt Karl G, nachdem die Gruppe 30 Minuten lang mit den winzigen Schräubchen an Spiegeln und Strahlenteilern tüftelte. Das Highlight des Tages war natürliche die Erstellung eigener Hologramme. Erst wurden einfache geometrische Figuren in Kratzhologrammen dargestellt und schließlich mitgebrachte Gegenstände im Dunkellabor auf Fotoplatten als dreidimensionales Hologramm festgehalten. Beim schwachen Licht kleiner grüner Lampen mussten die Objekte eingespannt und dann bei absoluter Dunkelheit 3,6 Sekunden mit einem roten Laser beleuchtet werden. „Absolute Stille” und „eine schwingungsfreie Zone” während der Beleuchtung sind wichtig, erklären Marie K und Nils M. Nur dann erhält man nach Spülung im Entwicklungsbad, Stoppbad und Bleichbad gute Ergebnisse. Auch solide Chemiekenntnisse waren nötig, um diesen Prozess zu verstehen.
Vielen Dank an die Arbeitsgruppe LARISSA der JGU, die uns diesen spannenden Tag ermöglicht hat.