Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl

Am 13.07.2021 fand anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl eine Podiumsdiskussion statt, an der alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q2 der Martin-Niemöller-Schule, vereinzelt auch Interessierte aus der E-Phase, teilnahmen. Zur Teilnahme waren die Direktkandidaten und -kandidatinnen des Wiesbadener Wahlbezirks alle derzeit im Bundestag vertretenen Parteien eingeladen. Wegen der Pandemielage wurde kein konventionelles Format der Podiumsdiskussion auf der Bühne veranstaltet, sondern die Diskussion als Online-Konferenz durchgeführt. Die Schülerinnen und Schülern legten mit den Kursleitungen im Vorhinein fünf Themenblöcke festgelegt, welche auf die Grund- und Leistungskurse aufgeteilt waren.

Die Veranstaltung wurde von den Schülerinnen und Schülern der verschiedenen PoWi-Kurse moderiert, wobei Lilian Dal und Louis Bo Pitzer die Gesamtmoderation übernahmen. Nach einer kurzen Begrüßung stiegen wir mit der Sozialpolitik ein, wobei die Gäste durch charmantes Intervenieren der Moderation dazu angehalten werden mussten, die Beiträge und Positionen kurz und prägnant zu formulieren, um den zeitlichen Rahmen einhalten zu können. Mit der Zeit gelang dies dann auch immer besser…

Nach den Antworten der Vortragenden der Parteien auf die bereits vorbereiteten Fragen waren jeweils Zeitfenster eingeplant, um auch spontane Rückfragen aus dem Publikum beantworten zu können. Denn schließlich sollten möglichst alle Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet werden. Nach diesem Konzept wurden innerhalb von zwei Stunden neben sozialpolitischen auch umweltpolitische, wirtschafts- sowie außenpolitische (unterteilt in europäische und globale Aspekte) Themen beantwortet und diskutiert. Auch wenn die Parteivertreter untereinander häufig anderer Meinung waren, blieben alle Gäste stets freundlich und respektvoll. Auch nicht-fachbezogene, eher persönliche Reaktionen (z.B. Grimassen auf eine Äußerung der politischen Konkurrenz) schadeten der professionellen Diskussion nicht, sondern verliehen der Veranstaltung einen sehr authentischen Charakter: Politik und Emotion gehören eben doch zusammen!

Die Reaktionen der Gäste und vor allem der Schülerinnen und Schüler auf die Veranstaltung waren durchweg positiv, denn die demnächst „erstwählenden“ Schülerinnen und Schüler konnten eine Vielzahl an Informationen über die Positionen der Parteien aus erster Hand erhalten – gut für die Meinungsbildung! So bleibt zu hoffen, dass ein solches Event für zukünftige Q-Phasen auch wieder stattfinden wird, dann hoffentlich wieder in der Aula „live und in Farbe“, und nicht nur in digitaler Form.

Adrian Trescher

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