Auch im Jahr 2023 veranstaltete die Martin-Niemöller-Schule Reflexionstage für die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase (E-Phase). Dieses Jahr waren 15 Teilnehmer*innen aus allen Klassen dabei. Am Dienstag, den 28.03.2023, ging es um 14:00 Uhr vom Moltkering mit dem Reisebus los nach Kirchähr in die Jugendbegegnungsstätte Karlsheim.
Nach einer ersten Besprechung und Zimmerbegehung begann die erste Vorstellungsrunde. Nach dem Abendessen folgte die erste Reflexions-Einheit: Diese bestand daraus, dass wir uns auf künstlerische Weise mit unserer Vergangenheit beschäftigten. Nach einer kurzen Pause trafen wir uns wieder im Gemeinschaftsraum für eine Runde Improvisationstheater. Es ergab sich ein sehr amüsanter Abend für alle Teilnehmer*innen. Danach begaben wir uns zu den Zimmern. Doch an schlafen war noch gar nicht zu denken. So wurde erst einmal zwei Stunden Karten gespielt, bevor wir uns zu Bett begaben, denn pünktlich um 08:30 Uhr in der Früh gab es Frühstück. Gleich im Anschluss ging es mit dem Programm weiter. Zuzüglich zu diesem gab es die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis die mobilen Endgeräte für 24 Stunden für ein „Handyfasten“ abzugeben. Dieses Angebot wurde von zwei Schüler*innen angenommen. Beim Vormittagsprogramm reflektierten wir das Vergangene und das Neue in unserem Leben in schriftlicher Form. Danach tauschten wir uns mit einem Partner/ einer Partnerin oder in einer Kleingruppe aus. Nach einer kurzen Stärkung ging es direkt mit dem zweiten Teil der zweiten Einheit weiter. Diese begann mit einer kurzen Entspannungsphase in Form einer Fantasiereise und danach wurde es sehr bunt. Wir legten den Boden unseres Raumes mit Zeitungspapier aus, ließen unsere Umrisse auf ein großes Blatt Papier malen, schnitten diese aus und malten sie dann mit Farbe aus, so wie wir uns selbst sehen. Den Abend ließen wir mit einem Spiel zum Nachdenken ausklingen – einer Werteversteigerung.
Am folgenden Morgen begannen wir nach dem Frühstück mit der dritten und letzten Einheit. Dieses Mal ging es um unsere Zukunft. So sollten wir einen Brief an uns selbst in fünf Jahren verfassen. Also einen Blick in unsere etwas längerfristige Zukunft. Außerdem sollten wir auf einen ausgeschnittenen Fußabdruck von uns selbst ein Ziel für die Osterferien schreiben – also ein kurzfristiges und möglichst motivierendes Ziel. Nach einer gemeinsamen Abschlussrunde brachte uns der Bus am Donnerstag, den 30.03.2023, gegen Mittag wieder nach Wiesbaden.
(Johannes Fauth)
P.S.: Für die Leute, die noch nicht in Kirchähr waren: Das Essen ist fantastisch!
