Die Skifreizeit- ein unvergessliches Erlebnis! Schon Wochen und Tage vorher war die Aufregung groß: Koffer packen, Liste abhaken, die letzten Tage Schule hinter sich bringen sowie sich um die aufgeregten Eltern kümmern, die uns schon ab dem Zeitpunkt vermissten, ebenso wie wir sie. Als es dann am 7. März um 24 Uhr losging, konnten wir es kaum erwarten, in Bramberg anzukommen und wir versuchten, die Zeit mit Schlaf zu überbrücken. Nach zwei Busstopps und etlichen Versuchen der Lehrerinnen und Lehrer, uns müde zu kriegen, erreichten wir endlich die Berge. Die meisten genossen den Sonnenaufgang zwischen den Bergspitzen. Ab da hieß es: Jetzt ist es soweit! Angekommen in unserem Heimatort für acht Tage – Bramberg – liehen sich alle 120 Schülerinnen und Schüler Skier samt Stöcken und Schuhen aus. Derweil konnte man sich schon ein wenig umgucken und die Gegend erkunden. Unsere ersten Eindrücke der Geislalm (unser Gasthof), nachdem wir eine lange Wanderung den Berg hinauf – unsere Koffer wurden zum Glück hochgefahren – hinter uns hatten, fielen positiv und ziemlich gut aus. Als Erstes sahen wir den kleinen See und die vielen Aussichtspunkte. Wir waren alle begeistert von der weiten Sicht über Täler und Berge. Die Zimmer waren immer unterschiedlich groß, aber allesamt gemütlich. Von 2er- bis 6er-Zimmern war alles dabei. Unsere Klassenlehrer, Herr Menning, Frau Bruns, Herr Krissel und Frau Hoberg verkündeten die Zimmeraufteilungen, wenn sie das nicht bereits zuvor getan hatten, und man konnte viele erleichterte und zufriedene Gesichter sehen. Nach kurzer Zeit, die man zum Auspacken und Einleben nutzen konnte, begaben wir uns mit Herrn Krissel an der Spitze der Kolonne auf eine 5,7km lange Wanderung. Nach der langen Busfahrt tat es gut, sich die Beine zu vertreten, ohne Gepäck oder Ähnlichem. Vorbei ging es an Höfen, Feldern, Wiesen und Wäldern, bis wir wieder hinabstiegen. Nach der Rückkehr zum Gasthof wurden wir beim Abendessen auf insgesamt 12 Skigruppen aufgeteilt. Es gab die Gruppen von Niveau 1 (Anfänger) bis Niveau 4 (Profis), die auch von externen Skilehrkräften geleitet wurden. An der Stelle: Vielen Dank an Anne, Mia, Lisa, Kai, Moritz und Jens für ihre tatkräftige Unterstützung. Zu den Skilehrkräften gehörten auch Herr Müller, Frau Sprinkmeier, Herr Weisner, Herr Schmiz, Frau Prein und Frau Schilling. Sie alle konnten sogar Schülerinnen und Schülern, die zum 1. Mal auf den Skiern standen, für den Sport begeistern und zu kleinen Profis machen. Manchmal wurde auch gemeinsam gefahren, wenn man sich mal auf der Piste traf, sodass auch kleine Rennen unter Freundinnen und Freunden entstanden. Obwohl die Anfängergruppe für den ersten Tag im Tal am Wensergletscher übte, konnten alle später stolz von sich sagen, eine rote und einige auch eine schwarze Piste gefahren zu sein. Das alles verdanken wir unseren Skilehrkräften, die selbst den Profis noch etwas beibringen konnten. Die Pisten waren breit und somit fuhren wir alle sicher. Das Wetter oben spielte eigentlich immer gut mit, nur an einem Tag windete es heftig, sodass man nicht viel sah und es lag Neu- und Tiefschnee, was manch einen zu Fall brachte. Jedoch fing der Schnee einen meistens weich auf. Die Mittagspausen auf den Gipfeln genossen alle 12 Gruppen in einer gemütlichen Skihütte mit leckeren Speisen, aber auch Lunchpaketen, die morgens zubereitet werden konnten.
Sonntags, an unserem dritten Abend, beehrten uns Mats und Felix, um uns die Klimaorganisation POW (Protect Our Winters) vorzustellen. Sie beide sind ein Teil davon und selbst begeisterte Skifahrer. Felix war einer der Gründer von POW in Deutschland. Ihr Ziel: Wintersport und Klimaschutz unter einen Hut zu bringen. Mit interessanten Videos gaben sie uns Einblicke in die Einflüsse des Klimas auf der Erde und wie der Klimawandel den Alltag und die Skiferien beeinflusst, was zur heutigen Zeit des Klimawandels wichtig ist zu wissen. So sind wir alle mit neuen Erkenntnissen und neuen Vorsätzen schlafen gegangen.
An den folgenden Tagen verbrachten wir die Zeit nach dem Skifahren mit Spieleabenden und am Mittwoch mit der ersten Halbzeit der Champions League, was dank Herrn Schmiz möglich war und von vielen Jungs, aber auch Mädchen, lauthals gefeiert wurde. Bei einer Runde „Wahrheit oder Pflicht“ musste Herr Menning sein Tanztalent unter Beweis stellen und einen Schuhplattler zu Volksmusik tanzen, auf jeden Fall einen Applaus wert. Für das schmackhafte Essen morgens und abends wollen wir uns herzlich bei Anne-Marie und ihrer Familie bedanken.
Doch unser größter Dank gilt Frau Sprinkmeier und Herrn Schmiz, die uns die ganzen Tage in Bramberg erst durch ihre Organisation ermöglicht haben. Zum Abschluss wollen wir noch erwähnen, was wir von dieser Skifreizeit mitnehmen: Wir haben so einiges dazugelernt, sei es (beim) Skifahren, der Klassengemeinschaft und dem Klimawandel. Die Klassengemeinschaften wurden gestärkt, die Lehrkräfte, diesmal außerhalb des Unterrichts, neu kennengelernt und jeder hat viel gelacht. Wir können abschließend nur noch sagen, dass es alle unsere Vorstellungen übertroffen hat und wir jeder Klasse so ein Erlebnis wünschen, da es unvergesslich und unbeschreiblich schön war.
(Juliane Elben, Emilija Peric)