Zwei Leonardo-Awards für die MNS

Zwei Leonardo-Awards für die MNS

Den Teams der Projekte „Spuren der Erinnerung“ und „Anti-Mobbing-Tag“ wurden am 17.7.2022 bei der Leonardo-Gala im Staatstheater Wiesbaden feierlich die goldenen Leonardos überreicht. Die mit jeweils 1000€ dotierten Preise würdigten die intensive Auseinandersetzung und professionelle Umsetzung der beiden Projekte in den Kategorien „Schule fürs Leben“ und „Zusammenhalt“. Neben den Leonardo-Gewinnern war unsere Schule mit acht weiteren tollen Schüler*innen-Projekten in diesen und weiteren Kategorien vertreten. Die Themen und Projekte wie z.B. „Schulhoodies“, „Schulmaterialien, warum nicht nachhaltig“, „SchoolChecker“, „Welche Plastikalternativen sind wirklich umweltfreundlich?“, „PickSpot App“, „Fotografie trifft auf Zeichnen“, „Schulklingel neu komponiert“ oder „Praktische Lebensführung – das Schulfach fürs Leben“ haben dabei nachhaltig unseren Schulalltag an der Martin-Niemöller-Schule geprägt und werden dies auch noch in der Zukunft tun. Die Schüler*innen beeindruckten uns betreuende Lehrer*innen in der Projektphase immer wieder mit ihren Ideen, ihrem Engagement und ihrer Selbstständigkeit!

(Rikke Salomo)

Mit unserem historischen Ausstellungsprojekt „Spuren der Erinnerung: Ausgrenzung und Deportation der jüdischen Bevölkerung Wiesbadens (1933-1945)“ hatte sich unsere Projektgruppe um Herrn Dr. Laqua beim Leonardo-Award 2022 beworben. Nach einer gelungenen Präsentation vor der Jury wurden wir schließlich für die Gala-Preisverleihung nominiert. Hier hieß es Daumendrücken während der Siegerverkündungen. Nachdem in anderen Kategorien Preise verliehen und Auftritte aufgeführt wurden, war unsere Kategorie „Schule für’s Leben“ an der Reihe. Gespannt hingen wir an den Lippen der Moderatorin. Als die Plätze 2 und 3 vergeben worden waren, waren wir kurz enttäuscht, nicht aufgerufen worden zu sein. Dennoch war da immer noch ein weiterer Platz zu vergeben. Als der 1. Platz vorgestellt und gelobt wurde, rätselten wir hin und her, ob die Beschreibung auf unser Projekt zutreffen könnte. Und tatsächlich: Der 1. Platz ging an uns! Mit vor Aufregung zitternden Händen betraten wir die große Bühne und nahmen stolz die Leonardo-Trophäe entgegen.

Umso schöner, dass wir das Glück mit der Gruppe von Frau Trick teilen konnten, die ebenfalls den 1. Platz in der Kategorie „Zusammenhalt“ gewann. Ein wirklich schöner Abend mit tollen Auftritten und originellen Ideen.

(Jill de San Martin Bornkessel, E-Phase)

Wir, die Schülerinitiative Schule ohne Rassismus Schule mit Courage, haben ebenfalls am Leonardo-Wettbewerb teilgenommen. Mit unserem Projekt, der Anti-Mobbingtag, wurden wir nominiert. An besagtem Abend saßen wir im Staatstheater als Gruppe zusammen oben im ersten Rang und man hatte eine echt gute Sicht von dort. Es war alles sehr aufregend. Als dann endlich unsere Kategorie „Zusammenhalt“ an der Reihe war, haben wir alle die Luft angehalten. Das Projekt für den ersten Platz wurde zunächst beschrieben. Als der Laudator als Sinnbild für Zusammenhalt ein Fußballteam erwähnte, schien der Gewinn zum Greifen nah, da der Titel des Anti-Mobbing-Tages „Zeig Mobbing die rote Karte“ war. Als wir dann realisierten, dass wir gewonnen haben, sind wir kreischend aufgesprungen und sind schnell zur Bühne gelaufen. Es war ein unbeschreibliches Gefühl als wir zusammen auf der Bühne standen und den Award in der Hand hielten. Ich persönlich fand den Abschluss des Abends am besten. Alle sollten aufstehen und haben das Lied Imagine von John Lennon gesungen. Viele haben dazu ihre Handytaschenlampe angemacht und in diesem Moment war ich so berührt. Dieser Abend hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, sich für etwas einzusetzen und, dass es noch Menschen gibt, die sich wirklich engagieren.

(Elisa Bruchhäuser, Lara Neuhof)

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