PUSh -Ferienprogramm an der MNS

Potenziale entfalten, Unterstützung geben, Stärken fördern, handlungsfähig sein: Mit diesem Ziel findet in der ersten Woche der Osterferien das Förderprogramm PUSh statt. Es ist Teil des im Schulprogramm der Martin-Niemöller-Schule verankerten Bausteins „Stärken fördern, Schwächen beheben” und wird von vier Fachlehrkräften für Deutsch und Englisch an vier Tagen durchgeführt.

Zielgruppe dieser Förderung sind motivierte Schülerinnen und Schülern mit Verbesserungspotenzial im mittleren, schriftlichen Leistungsbereich der Einführungsphase, denen in Kleingruppen die Möglichkeit geben wird, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten in den oben genannten Fächern zu verbessern.

Nach einer Diagnostik des individuellen Lernstands durch die unterrichtenden Fachlehrer und in Abstimmung mit der Stufenkoordination sowie der Schulleitung werden bis zu 24 Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase eingeladen, an diesem kompensatorischen Vorhaben teilzunehmen.
Auf Basis von Selbstdiagnosebögen, die relevante Kompetenzen bei einem Vorbesprechungstermin abfragen, wird auf die Bedürfnisse der Teilnehmerschaft in beiden Fächern eingegangen und die Lerninhalte ggf. angepasst.

Die gleichmäßig wechselnden Arbeitszeiträume sind festgelegt auf 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.00 Uhr.
 
Katrin Frommhold (Organisation PUSh)

Jahresbericht 2023

Auch in diesem Jahr fand in der ersten Ferienwoche der Osterferien von Montag bis Donnerstag das Förderprogramm PUSh für ausgewählte Schülerinnen und Schüler der E-Phase statt. Die 18 Teilnehmer*innen wurden in zwei Lerngruppen aufgeteilt. Die Lerneinheiten dauerten von 8:30 bis 12:00 Uhr und von 12:30-14:30 Uhr und fanden im Wechsel (Deutsch / Englisch) statt.

Der Montag begann pünktlich um 08:30 Uhr mit drei Stunden Deutsch, in welcher zunächst der Ablauf für die nächsten 3 Tage bekanntgegeben wurde. Im Deutsch-Workshop befassten wir uns zunächst mit dem Thema Analyse und Interpretation von Gedichten und dem Schreiben von gelungenen Gedichtanalysen. Dazu analysierten und interpretierten wir das Gedicht „auf der Eisenbahn“ von Louise Plönnies und überarbeiten anschließend unsere verfassten Texte. Wir arbeiteten auch mit Brechts Drama „Mutter Courage“ und wurden mit den Grundformen der literarischen Gattungen Epik, Lyrik, Drama weiter vertraut gemacht. Der richtige Gebrauch des Konjunktivs bei indirekter Rede wurde ebenso trainiert und wir erhielten Formulierungshilfen und Übungsaufgaben zum Verfassen von Analysen.

Im Englisch-Workshop arbeiteten wir mit einer Motivationsrede von Michelle Obama und untersuchten den Effekt der stilistischen Mittel. Auch die Analyse und Interpretation einer Kurzgeschichte kam nicht zu kurz. So untersuchten wir Charaktereigenschaften und stellten diese vergleichend gegenüber. In einer weiteren Lerneinheit beschäftigten wir uns mit Strategien zur Erweiterung unseres Wortschatzes und führten Übungen zur Verbesserung des Schreibstils durch.

Nach Ablauf dieser intensiven Zeit, in der auch für unsere leibliches Wohl gesorgt wurde, verließen wir die Pforten der Schule und liefen hinaus in unsere wohlverdienten Ferien.

(Johannes Fauth)

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