Wer bin ich wirklich? Was sind meine Stärken und wie kann ich sie nutzen? Warum ist Selbstreflexion eine mögliche Antwort auf diese Fragen?
Die Bedeutsamkeit des Reflektierens erkannten wir Schülerinnen und Schüler erst wirklich mit dieser Reflexionsfahrt, unter der Leitung von Frau Suchan und Herrn Stoffel. Vom 13.03. bis 15.03.2024 begaben wir uns in die Jugendherberge „Karlsheim Kirchähr“ auf eine Reise der Selbstreflexion. Dort nahmen wir uns die Zeit, unsere Stärken und Ziele zu erkennen und sie daraufhin auch kritisch zu hinterfragen. Wir lernten, wie wichtig es ist, Fragen an sich selbst zu stellen. Was ist mir wirklich wichtig? Was motiviert mich im Leben? Obwohl wir vielleicht keine Antwort auf all unsere Fragen finden konnten, kamen wir den Antworten durch kreative Übungen und intensive Gespräche immer näher.
Die zentralen Themen dieser Reise starteten mit einem Blick zurück in unsere Vergangenheit, gefolgt von einem Blick in die Gegenwart und endeten mit einem Blick in die Zukunft. Wir wurden ermutigt innezuhalten, um über unser bisheriges Leben nachzudenken und uns mit unseren eigenen Erwartungen auseinanderzusetzen. Während wir uns mit den anderen Schülerinnen und Schülern über unsere Sichtweisen austauschten, herrschte eine Atmosphäre der Offenheit. Niemand wurde gezwungen etwas zu sagen, sondern jeder konnte für sich selbst entscheiden, was er preisgab.
Eine interessante und überraschende Erfahrung war, dass viele Schülerinnen und Schüler ihre Handys am Anfang dieser Reise freiwillig für ein „Handy-Fasten“ abgaben. Dadurch konnten wir uns auf die Fragen einlassen, ohne von der Außenwelt und äußeren Reizen abgelenkt zu sein. Erstaunlicherweise war diese Trennung gar nicht schlimm, sondern hatte eher den Vorteil, dass wir in unserer Freizeit oder abends die Zeit hatten, miteinander zu reden und Gesellschaftsspiele zu spielen.
Insgesamt waren die Reflexionstage ein prägendes Erlebnis, das uns dazu brachte, über uns selbst und unsere Ziele nachzudenken, wodurch wir viel über uns selbst herausfinden konnten, was vorher noch verborgen war.
(Justus Constabel)