Nach einer Testöffnung im letzten Schuljahr ist der Makerspace seit Beginn des laufenden Schuljahres im Regelbetrieb geöffnet. Frau Suchan, Frau Stein, unser FSJler Paul Piepkorn und Herr Stoffel (Leitung) beaufsichtigen die Schülerinnen und Schüler im ehemaligen Hausaufgabenraum und leiten sie beim kreativen Arbeiten an. Finn Mischler (10.1) hilft, so oft er kann, als Schülerassistent aus und erklärt seinen jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern handwerkliche und digitale Techniken. Ein auf den Bildschirmen im Schulflur präsentierter Film der MNS-Studios gibt seitdem auch der ganzen Schulgemeinde einen kurzen Einblick in den neu gestalteten Makerspace und dessen Möglichkeiten.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen bereits eifrig ihre Freistunden in der 5. und 7. Stunde, um ihrer Kreativität in digitalem und analogem Handwerk freien Lauf zu lassen. Vor allem für die Mittagspause der 6. Klassen ist der Makerspace eine echte Bereicherung. Sie nutzen besonders das kreative Bastelmaterial und arbeiten an den neuen Holzbänken an ihren Holzarbeiten.
Manche Schülerinnen und Schüler haben schon erste Erfahrungen im elektronischen Bereich gesammelt: Sie haben mit Batterien, Propellern, Kabeln, Summern, Motoren und Solarmodulen ihre ersten Stromkreisläufe zusammengesteckt und sich am Bau kleinerer Apparate versucht – Manchmal funktioniert etwas nicht wie gewünscht oder gehen Dinge schief, aber auch das Fehlermachen ist erlaubter Teil des offenen Lernprozesses im Makerspace.
Zehn Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse wurden bereits von Herrn Stoffel in das Arbeiten mit dem 3D-Drucker unterwiesen und können nun ihre ersten digitalen Modelle mit tinkercad gestalten.
Ganz neu im Makerspace sind drei Boxen Lego Spike Prime Education – eine Schülerin aus der 6.4 ist aktuell die erste, die die neue Lernumgebung mit Tablet und App ausprobiert und sich an den Bau eines kleinen tanzenden Roboters wagt.
Der Makerspace ist auch ein Ort, an dem Wettbewerbs-Produkte geplant und entwickelt werden können – einer dieser Wettbewerbe ist der bis März 2024 laufende Miniatur-Achterbahn-Wettbewerb der Ingenieurskammern der Länder – für den 1. Platz winken 500€ Preisgeld. Wir freuen uns, dass sich bereits sechs Teams der MNS für den Wettbewerb angemeldet und mit den ersten Entwürfen und Vorarbeiten begonnen haben.
Auch schulinterne Projekte werde im Makerspace umgesetzt: So können Schülerinnen und Schülern, die an der Weihnachtskarten-Challenge teilnehmen, ihre Produkte im Makerspace gestalten.
Alle Schülerinnen und Schüler der MNS sind herzlich eingeladen, den Makerspace zu besuchen.
(Christian Stoffel, Leitung Makerspace)
