Zwei Schülerinnen der Klasse 5.3 haben als Arbeitsauftrag im Fach Deutsch zwei Gedichte zum Frühling in Zeiten von Corona verfasst:
Hannah Pawlizki aus der Klasse 6.3 über ihre Zeit des Homeschooling:
Bei meinem „Homeschooling“ fand ich es gut, dass ich mir die Pausen selbst einteilen konnte. Außerdem konnte ich in den Pausen mit meinen Freundinnen schreiben und andere technische Geräte benutzen. In den Pausen konnte ich auch mit den Cousins und Cousinen telefonieren und wir haben auch über FaceTime miteinander Stadt-Land-Fluss gespielt. Das Schlechte am „Homeschooling“ war bei mir, dass ich niemanden hatte, den ich fragen konnte, wie etwas funktioniert. Und ich konnte auch nicht mit meinen Freundinnen in den Pausen reden.
Felicitas Wenicker, 6.3, hat während des Homeschoolings Familienzuwachs bekommen…
Wir sind eine große Familie mit vier Kindern und einer Katze. Die erste Woche Homeschooling klappte ganz gut. Wir probierten den Schulrhythmus beizubehalten, sodass wir nachmittags noch genügend Freizeit hatten. Nach einer Woche zog Hundewelpe Berry bei uns ein. Er brachte viel Freude, Chaos und Ablenkung in den Tagesablauf. Berry ist ein Golden Retriever und apportiert alles, was man nicht hochstellt. Jeden Nachmittag machen wir einen Abenteuerausflug. Es ist nicht immer leicht, konzentriert Schulsachen zu machen, wenn auf einmal ein schwanzwedelnder Hund mit einer Kinderbratpfanne im Maul vor einem steht. Dann spielen wir eine Runde und danach geht es konzentriert weiter. Ich bin froh, dass es meiner Familie und Freunden gut geht, aber natürlich vermisse ich auch meinen Alltag mit Reiten, Freunde treffen und manchmal auch die Schule. Das Corona-Virus hat unser Leben ganz schön eingeschränkt. Da kam Berry genau richtig und brachte sehr viel Freude in unsere Familie. Katze Emma findet ihn nach wie vor nicht so toll, aber das wird sicher auch besser werden.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6.4 haben über ihre Corona-Zeit Berichte im digitalen Deutsch-Unterricht verfasst:
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6.4 haben über ihre Corona-Zeit Berichte im digitalen Deutsch-Unterricht verfasst:
Alle Schüler in Hessen haben schulfrei wegen dem Corona-Virus. Ich bekomme die Aufgabe von den Lehrern per E-Mail zugeschickt. Die schulfreie Zeit durch Corona ist vom 17.03.2020 – 03.04.2020. Ich finde es blöd, da man Freunde nicht sehen kann und es auch Auswirkungen auf den Rest des Schuljahres haben kann. Meine Familie und ich versuchen aber das Beste daraus zu machen und gehen oft in den Garten. (Johannes Horst)
Vom 12. bis zum 16. März 2020 wollten mein Papa und seine Freunde im Zillertal Ski fahren. Am 12. und 13. März sind sie auch problemlos Ski gefahren. Doch in der Nacht vom 13. auf den 14. März wurde ganz Tirol zum Coronarisikogebiet erklärt und mein Papa und seine Freunde mussten zurück nach Hause fahren. Zuhause sind sie dann alle in freiwillige Quarantäne gegangen. Mein Vater musste 2 Wochen ein anderes Bad benutzen, meine Eltern haben getrennt geschlafen und er hatte immer Handschuhe an. Meine Mama durfte auch nicht zur Arbeit kommen, da ihre Kollegin Angst hatte, dass sie Corona hat. (Nele Manhart)
Aufgrund der Schließung aller Campingplätze in Deutschland musste der geplante Campingurlaub in den Garten nach Hause verlegt werden. Kurzerhand haben mein Vater und ich dann das notwendige Material zum Aufbau und Befestigen der Hängematte im Baumarkt besorgt. Am Samstag haben wir dann die benötigten Befestigungspfähle in unserem Garten montiert und das Zelt aufgebaut. Danach konnten wir mit dem Grillen anfangen und anschließend die Schlafsäcke und Isomatten platzieren. (Kevin Bux)
Während des Homeschoolings hat die Chemiefachschaft eine schulinterne Chemie-Olympiade zum Thema „Lass es glitzern – Kristalle zum Selbermachen“ für die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse angeboten. Einige Schülerinnen und Schüler haben teilgenommen und ihre eigenen Salzkristalle zu Hause gezüchtet, das Auskristallisieren in einer kommentierten Fotoserie festgehalten sowie chemische Fragen zum Thema Salzkristalle beantwortet und eingereicht. Das Ergebnis lässt sich sehen! (Stephanie Hense)
So sieht es bei anderen Schülerinnen und Schülern im Home-Office aus:
Virtueller Unterricht an der MNS
Wenn mir jemand zum Anfang dieses Jahres gesagt hätte, dass bald so gut wie alle Geschäfte schließen, Kitas und Schulen ebenfalls, dass wir fast nicht mehr aus dem Haus gehen würden und bei uns der gesamte Unterricht über das Internet laufen würde, dann hätte ich ihm weder geglaubt noch gedacht, dass das funktionieren würde. Und es geht doch! Ob es eine Diskussion über die Deutschhausaufgaben in der Whatsapp-Gruppe oder im Internetforum sei oder eine online Unterrichtsstunde mit der gesamten Spanischklasse: Am Anfang wusste keiner so richtig, wie man mit den neuen Möglichkeiten umgehen soll und wie sie funktionieren, doch so langsam wird das alles zur Routine.
Meiner Meinung nach funktioniert die Verteilung der Unterrichtsmaterialien über die Datenplattform Moodle besonders gut, und man könnte vielleicht sogar darüber nachdenken, das System beizubehalten und fehlenden Schüler/Innen das Material einfach zuschicken. Und trotzdem sind wir alle sehr froh, wenn wir uns endlich wieder in der Schule sehen können.(Jakob Schneider, E1)